Die Resonanz — A - B

A.
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GroßansichtJoachim Sonderhoff, Ernst Pfeiffer
und andere im Raum von
J. M. Schnetzer
»Kölnische Rundschau«, 11. Mai 1957
über »Leonce und Lena« von Georg Büchner auf der Studentenbühne der Universität Köln:

» … eine überaus erfreuliche, nachdrücklich auf das zu Unrecht vergessene Werk hinweisende Aufführung.

Zu rühmen waren vor allem Hanno Lunins bewegliche und doch immer zuchtvolle Regie und die darstellerischen und deklamatorischen Fähigkeiten der beiden Hauptdarsteller … «


ARD Jahrbuch 1982

Fernsehspiel
über »Mutschmanns Reise« von Hanno Lunin in der ARD:

»Die höchste Einschaltquote erzielte 1981 das Fernsehspiel 'Mutschmanns Reise' vom NDR, eine tragikomische Geschichte über den Versuch einer Hamburger Familie, in die Ursprünglichkeit des 'einfachen Lebens' zu entfliehen; die Sendung erzielte eine Sehbeteiligung von 39% = 13,5 Millionen Zuschauer.«


Christoph Bachus
»Abendpost« — Frankfurt, 28. September 1965
über »Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer« von Robert Musil im Staatstheater Wiesbaden:

» … Hanno Lunins zeitoffene Inszenierung — weg von der zeitlich-örtlich österreichischen Gebundenheit — ist geglückt.

Sein Ensemble bot … eine gerundete, disziplinierte und wohl deshalb so erfolgreiche, erfreuliche Leistung.«


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GroßansichtBrief von Boleslaw Barlog
Boleslaw Barlog
Brief an Hanno Lunin — Berlin, 27. März 1956
über dessen Regie-Assistenz beim »Regenmacher« von N. Richard Nash im Schloßpark-Theater Berlin:

» … daß ich selten auf den Proben jemand neben mir gehabt habe, der so sympathisch, fleißig und geistig beweglich war wie Sie.«


Boleslaw Barlog

Brief an Hanno Lunin — Berlin, 30. April 1956
über dessen Regie-Assistenzen im Schiller- und Schloßpark-Theater Berlin:

»Sie haben hier unter den Regisseuren Lindtberg, Piscator, Koch, Lietzau, Bettac und Barlog als Regieassistent gearbeitet, und alle waren von Ihrem freundlichen Wesen und von Ihrer ausgezeichneten, selbständigen und überlegten Mitarbeit sehr angetan.«


Boleslaw Barlog

Brief an Hanno Lunin — Berlin, 3. Februar 1959
über dessen Wiederverpflichtung als Regie-Assistent ans Schiller- und Schloßpark-Theater Berlin:

»Wir denken noch alle an die gute Zusammenarbeit, die wir mit Ihnen hatten, und ich würde Sie gern wieder als Regieassistenten und als Abendregisseur bei uns aufnehmen. Sagen Sie mir, ob ich Ihnen einen Vertrag … schicken darf.«


bawa

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Großansicht»Axel auf Achse« im ZDF
mit den Mitwirkenden
Uwe Friedrichsen, Barbara Fenner,
Dinah Hinz, Judy Winter,
Sabine Postel und Else Quecke
»Badische Neueste Nachrichten«, 14. Oktober 1985
über »Axel auf Achse« von Hanno Lunin im Zweiten Deutschen Fernsehen:

» … Autor Hanno Lunin ließ die Zuschauer einmal hinter die Kulissen eines Tournee-Theaters blicken und zeigte menschliche, manchmal allzu menschliche Seiten auf. Eifersucht, Eigenbrödlertum und Einsamkeit unter den Schauspielern einerseits und Überheblichkeit und Anmaßung der Kulturdezernenten andererseits mixte er augenzwinkernd zu einem Potpurri zusammen, das durch die vielen prominenten Schauspieler noch zusätzliche Farbe bekam.«


Hans Bayer ( = Thaddäus Troll)

»Hannoversche Allgemeine Zeitung«, 7. April 1960
über »Brückenbau« von Frederic Raphael im Stadttheater Pforzheim:

» … Dabei hatte die Aufführung Format. Hanno Lunin führte Regie … «


Armin Biergann

»Kölnische Rundschau«, 24. August 1968
zum Engagement von Hanno Lunin an die Bühnen der Stadt Köln:

»Hanno Lunin hat einen russischen Familiennamen und einen schwäbisch klingenden Vornamen; auf seinem Geburtsschein steht Dorpat, auf seinem Reifezeugnis Marl, auf seinem Doktordiplom Köln …

Der bizarre Lebenslauf des Deutschbalten … ist bezeichnend für eine Generation, die der Zweite Weltkrieg und dessen Folgezeit ständig herumtransportiert hat. Nun aber scheint sich ein Kreis geschlossen zu haben …

In Köln hat Lunin seine erste Inszenierung besorgt: als Student vor zehn oder elf Jahren, und er erinnert sich genau, von der 'Rundschau' damals positiv besprochen worden zu sein. Der schlanke, jugendlich wirkende Mann mit dem blonden Schopf, der aussieht, als habe ihn Ingmar Bergman für einen seiner Filme entdeckt, fühlt sich ganz als Bühnenpraktiker; daher hat er Theaterwissenschaft im Nebenfach studiert. … «


Elisabeth Brock-Sulzer

»Die Tat« — Zürich, 2. Dezember 1968
über »Antonius und Cleopatra« von William Shakespeare im Schauspielhaus Zürich:

»… Bernhard Wicki hat zusammen mit Hanno Lunin die Übersetzung des Grafen Baudissin zu einem dicht und klar gefügten Text gerafft bei weitgehender Bewahrung des Originals. Die wirre Geschichte … entfaltet sich erstaunlich durchsichtig.«


Elisabeth Brock-Sulzer

»Frankfurter Allgemeine Zeitung«, 7. Januar 1969
über »Antonius und Cleopatra« von William Shakespeare im Schauspielhaus Zürich:

» … Wicki hat mit Hanno Lunin zusammen den Text Shakespeares pfleglich behandelt, der Dichter behält das erste und das letzte Wort — was ja leider nicht einmal einem Werk dieses inneren Ausmaßes gegenüber selbstverständlich ist.«


Jürgen Buschkiel

»DIE WELT« — Hamburg, 8. April 1960
über »Brückenbau« von Frederic Raphael im Stadttheater Pforzheim:

» … Daß die Uraufführung im Pforzheimer Stadttheater ein Erfolg wurde, war ganz der Inszenierung zu danken. Hanno Lunin hatte … ungemein sauber und präzis gearbeitet, mit liebevoller Intensität, die einer besseren Sache wert gewesen wäre.«


Jürgen Buschkiel

»DIE WELT« — Hamburg, 27. Dezember 1968
über »Antonius und Cleopatra« von William Shakespeare im Schauspielhaus Zürich:

» … Wicki lieferte zusammen mit Hanno Lunin ein prägnantes Beispiel, wie man einen Shakespeare-Text ohne Experimente dem heutigen Verständnis näherbringen kann.«