Die Resonanz — N - O

Ivan Nagel
»Deutsche Zeitung mit Wirtschaftszeitung« — Stuttgart, 8. April 1960
über »Brückenbau« von Frederic Raphael im Stadttheater Pforzheim:

» … Die guten Leistungen des Pforzheimer Ensembles konnten den unerfreulichen Eindruck des Abends nicht mildern. Hanno Lunin … führte mit sicherer Hand Regie.«

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GroßansichtHanno Lunin
»Neueste Zeitung«, 7. Juni 1951
über das Schülerkabarett im Albert-Schweitzer-Gymnasium Marl:

»Mit Lupe, Brennglas und Spiegel gingen acht Unterprimaner unserer Zeit zuleibe. … das erste politisch-zeitkritische Schülerkabarett …In der großen Linie ist hier verstanden worden, echtes Kabarett zu zeigen. …

Die Jugend von heute, und das ist der Fortschritt, den wir sehen, kann allerorts in die Diskussion um das Tagesgeschehen eintreten. Vielfach vermißt man sie dort. Eine so aufgeschlossene Schar von jungen Menschen, wie sie sich in dieser Veranstaltung vorgestellt hat, sollte wirklich nicht nur beleuchten und kritisieren, sondern tatkräftig mit Hand anlegen.

Hermann Grotensohn, Hans-Dieter Hecker, Werner Könemann, Manfred Reisner, Norbert Wünstel und mit Vorzug Hanno Lunin, Bert Mette und Peter Reindel boten eine wirklich gute Leistung.«

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GroßansichtKatharina Matz und Wolfgang Arps
im Raum von Thomas Richter-Forgách
Jost Nolte
»DIE WELT« — Hamburg, 16. September 1969
über »Amphitryon« von Peter Hacks im Thalia Theater Hamburg:

» … Im Thalia Theater hat Hanno Lunin das Stück so munter wie möglich in Szene gesetzt. … Das entspricht genau dem Regieplan des Autors, der — abhold allem Illusionstheater — dem Publikum Einverständnis mit der Komödie abverlangt. …

Einverständnis mit dem Komödienspiel? Es wurde mit Vergnügen gezollt.«


G. O.

»Pforzheimer Zeitung«, 18. August 1959
zum Engagement von Hanno Lunin ans Stadttheater Pforzheim:

» … Der erst 25jährige Dr. Lunin sitzt jetzt auf jenem Dramaturgenstuhl, den vor ihm Peter von Wiese und vor einigen Jahren Franz Peter Wirth inne hatten, der inzwischen zum erfolgreichen Filmregisseur avancierte. Dr. Hanno Lunin darf man zu der jungen Garde der deutschen Regisseure zählen, die frühzeitig unter der leitenden Hand bewährter Theatermänner gut herauskamen und deren Arbeit rasche Anerkennung fand.«


Willibald Omansen
»Westdeutsche Allgemeine Zeitung«, 24. März 1959
über »Der Paternoster« von Hanno Lunin in der Freien Volksbühne Berlin:

» … Warum dieser Beifall der sonst bei Erstaufführungen keineswegs so spendenfreudigen Berliner? Weil Lunin ihnen handfestes Theater vormachte, mit tollen Effekten. Er serviert eine Art Eintopf aus Tragödie, Märchen, Sketsch und Kino. Immer ist etwas los auf der Bühne …

Man ist ärgerlich und vergnügt zugleich, denn Lunin hat Geist, und er ist begabt. Aber er ist ein Dramatiker der Gesetzlosigkeit. … Alles wirkt recht chaotisch. Dennoch: Lunin ist sehr begabt. Man lasse ihn reifen. Hier ist unverkennbar eine Kraft.«