Die Resonanz — I - K

B. I.
»Saarbrücker Zeitung«, 27. April 1960
über »Brückenbau« von Frederic Raphael im Stadttheater Pforzheim:

» … Der Erfolg der Uraufführung in Pforzheim ist in erster Linie der außerordentlichen, sorgfältigen Inszenierung von Hanno Lunin zu danken.«


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Großansicht»Rosenkranz und Güldenstern«
mit Peter Gross
und Matthias Ponnier
im Raum von Frank Schultes
Peter Iden
»Frankfurter Rundschau«, 5. Januar 1968
über »Rosenkranz und Güldenstern sind tot« von Tom Stoppard im Staatstheater Wiesbaden:

» … Nach den deutschsprachigen Aufführungen in Wien, Bochum und Berlin hat nun Hanno Lunin, schon an diesen Aufführungen als Übersetzer des englischen Textes beteiligt, das Stück in Wiesbaden herausgebracht. Das 'überflüssigste der Saison' nannte es Henning Rischbieter ('Theater heute', Dezemberheft) nach dreimaliger Ansicht. Ohne andere Inszenierungen zu kennen — dies Verdikt scheint nach der Wiesbadener Erfahrung denn doch etwas hart.

… In Wiesbaden war ein anderer Eindruck zu gewinnen: die Störung einer Form durch eine andere wird, erstaunlich, selber Form. … Lunin hat in Wiesbaden ein Stück über den Tod auf die Bühne gebracht … .«


Herbert Ihering,
82
»Recklinghäuser Zeitung«, 29. Dezember 1970
über »Der Kandidat« von Carl Sternheim im Schloßpark-Theater Berlin:

» … Als ich im Dezember 1915 an der Volksbühne in Wien die Uraufführung … inszenieren durfte, also während des ersten Weltkrieges, kann man sich die Schwierigkeiten denken. …

Ich habe einmal geschrieben: 'Die Komödie zeigt eher graphische Karikaturen …, eher ein ausgezeichnetes Simplicissimus-Album der wilhelminischen Zeit als eine szenisch durchlaufende Satire.'

Das traf auch jetzt die Inszenierung Hanno Lunins im Westberliner Schloßparktheater, nur daß sie etwas zu vordergründig lustig war. … Sie nur dem Amüsement preiszugeben, kann gefährlich werden. … Ausgezeichnete Schauspieler … brachten einen stürmischen Premierenerfolg … «.


Johannes Jacobi
»DIE ZEIT« — Hamburg, 19. September 1969
über »Amphitryon« von Peter Hacks im Thalia Theater Hamburg:

» … Neue Aspekte bot … Hacks' 'Amphitryon'. Hier profilierte sich ein junger Regisseur, Hanno Lunin, der zunächst als Übersetzer hervortrat. Noch ist er nominell Chefdramaturg in Köln. Lunins Regiebegabung ist evident. Wie er die anspruchsvolle, dicht gefugte Jambenkomödie aus dem Wort erstehen ließ und die Darsteller zum sprachlichen Quintett formierte, das ließ aufhorchen.«


Dr. Jürg

»Volksblatt« — Wien, 17. Oktober 1967
über »Rosenkranz und Güldenstern sind tot« von Tom Stoppard im Burgtheater Wien:

» … die sehr lebendige Übersetzung von Hanno L u n i n ist eben in der Theaterreihe von Rororo erschienen«.


Klaus Juncker

Rowohlt Theater-Verlag an Hanno Lunin — Reinbek, 21. Juni 1967
zu seiner Übersetzung von Tom Stoppard's »Rosencrantz and Guildenstern are Dead«:

»Wir schätzen Sie — um das nochmals zu unterstreichen — als Übersetzer auch komplizierter Texte sehr und haben — wie Sie uns fest glauben dürfen — noch große Pläne mit dem Übersetzer Lunin vor.«


Klaus Juncker

Rowohlt Verlag an den Londoner Literatur-Agenten Kenneth Ewing — 30. August 1967
über Hanno Lunins Übersetzung von Tom Stoppard's »Rosencrantz and Guildenstern are Dead«:

»Hanno Lunin's German version of Tom's play is one of the best translations we ever published. Never before we received spontaneous congratulatory cables and letters on the translation as it was with 'Rosencrantz and Guildenstern'.«


H. K.
»Frankfurter Neue Presse«, 7. April 1960
über »Brückenbau« von Frederic Raphael im Stadttheater Pforzheim:

» … Abschußrampen in der Nähe einer Stadt machen es begreiflich, daß ein Theater um dieses Versuchs willen sogar zu einem unfertigen Stück gegriffen hat, bei dem auch bessere Mimen versagt hätten, als sie der auf Raffung und bildhafte Wirkung bedachte junge Spielleiter Hanno Lunin zur Verfügung hatte.«

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Großansicht»Rosenkranz und Güdenstern«
mit Helmut Griem, Martin Held
und Stefan Wigger
Walther Karsch
»Der Tagesspiegel« — Berlin, 4. November 1967
über »Rosenkranz und Güldenstern sind tot« von Tom Stoppard im Schiller-Theater Berlin:

» … Stoppards von Hanno Lunin glänzend übersetztes Stück lebt von seinem leichten, manchmal allzu luftigen Witz, von einer funkelnden Ironie, von einer dialektischen Brillanz … «


Dr. Christoph Köhler

Verlag Felix Bloch Erben an Hanno Lunin — Berlin, 25. November 1958
über »Der Paternoster« und den Gerhart-Hauptmann-Preis:

»Wie Sie sicher aus den Zeitungen gelesen haben, ist in diesem Jahre der Gerhart-Hauptmann-Preis nicht verteilt worden. Ihr Stück stand bei den eingereichten Werken immer in engster Wahl und hatte auch sehr wesentliche und bemühte Fürsprecher in dem Preisrichtergremium gefunden, nur leider ließ sich dort … keine Einstimmigkeit erzielen. Doch ist besonders das Interesse von Professor Knudsen an diesem Stück sehr groß, und es besteht durchaus berechtigte Hoffnung, daß man an einem Berliner Theater mit Unterstützung der Volksbühnenorganisation eine Studio-Aufführung zustande bringt.«


Dr. Christoph Köhler

Verlag Felix Bloch Erben an Hanno Lunin — Berlin, 9. April 1959
über dessen »Der Paternoster« in der Freien Volksbühne Berlin:

»Wir sind hier ganz allgemein über die Resonanz, die 'Der Paternoster' gefunden hat, sehr zufrieden. … Wie sieht es mit Ihren Plänen für das nächste Jahr aus?«

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Großansicht»Ein Haus für meine Kinder«
mit Traute Fölss, Karl Supper
und Karin Schroeder
im Raum von Hans Poppel
Rudolf Krämer-Badoni
»DIE WELT« — Hamburg, 25. März 1966
über »Ein Haus für meine Kinder« von Ernst Meister im Staatstheater Wiesbaden:

» … Hanno Lunin führte die Schauspieler so gut durch das Material des Textes, daß sie teilweise mehr vollbrachten als je bisher.«


Rudolf Krämer-Badoni

»DIE WELT« — Hamburg, 5. August 1967
über »Die Heimkehr« von Harold Pinter im Staatstheater Wiesbaden:

» … Hanno Lunin bot einen hinreißenden Pinter ('Die Heimkehr').«


Gerhard Krause

»Deutsche Tagespost« — Würzburg, 4. Januar 1961
über »Viel Lärm um nichts« von William Shakespeare im Stadttheater Pforzheim:

» … einen feingeschliffenen Abend mit 'Viel Lärm um nichts' … , und es wird ein liebenswertes lautloses Etwas aus ihm in der Inszenierung Hanno Lunins. … Wie fein dosiert ist die Komik, wie transparent das idyllische, lyrische Element, das Element des Durcheinanderbringens … . Wie Shakespeare hier verlebendigt wurde …, das war typisch für die geistige Ordnung dieses Abends, der Grazie hatte, Melodie, Verstand und Wärme.«